Lightsystem – eine neue Art der Orientierung (1/3)

„Alle reden über Zeit. Vor allem, um zu sagen, dass sie nicht genug davon haben. Zeit ist Alltagszeit, Lebenszeit und die übergreifende Zeit der Epoche, in der wir uns befinden.“

Hartmut Rosa, Zeitsoziologe

Symbolbild

Das Problem des immer schneller werdenden Alltags

Die Menschen werden immer mehr, die Straßen immer voller und der Alltag immer hektischer/schnelllebiger. So hatte beispielsweise Berlin im Jahr 2015 noch ca. 3,5 Millionen Einwohner und laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft, werden es 2030 schon 3,9 Millionen sein. Dies wäre also ein Bevölkerungszuwachs von über 400.000 Einwohnern innerhalb von gerade mal 15 Jahren. Immer mehr Stress und Überforderung sind die Folgen. Gerade in den Großstädten kommt es durch den steigenden Bevölkerungszuwachs zu immer mehr Problemen und Herausforderungen, vor allem wenn es um die Orientierung bzw. das schnelle Erreichen seiner Destinationen geht. Gerade durch die ständige Reizüberflutung fällt es einem schwer da noch den Überblick zu behalten. Welche Möglichkeiten gibt es mein Ziel zu erreichen, welcher ist der schnellste und unkomplizierteste Weg, oder welche öffentlichen Verkehrsmittel sollte ich nehmen, um an meinen Zielort zu gelangen?

Ist das Problem bereits gelöst?

Natürlich gibt es für diese Probleme bzw. die Navigation im Allgemeinen bereits einige Apps wie beispielsweise Google Maps oder die DB-App. Jedoch kommt es bei Benutzung dieser Anwendungen häufig zu Komplikationen, da beispielsweise oft fehlerhafte Informationen angezeigt werden, oder teilweise sogar veraltete Wege, welche so gar nicht mehr wirklich existieren. Zudem dauert es oftmals schon Ewigkeiten, beispielsweise auf Google Maps, überhaupt zu erkennen in welche Richtung man denn nun zu laufen hat, da die Karte zunächst richtig laden und der Pfeil sich erst einmal einpendeln muss. Dadurch geht bereits wertvolle Zeit verloren. Außerdem kann es ziemlich nervig und anstrengend sein, ständig von einer App in die nächste zu wechseln, weil verschiedene Infos zur Strecke benötigt werden.

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