BIOTOPANDEMIA (4/5)

Ausarbeitung

Um die Gedanken und die Idee auch für meine Mitmenschen klar aufzuführen, habe ich mich dazu entscheiden, das Projekt anhand eines Modells darzustellen. Dazu habe ich mich zuvor mit Modellen aus der Architektur beschäftigt und mich entschlossen, einen kleinen Ausschnitt aus einem sogenannten Biotopandemia Dorfes nachzubauen. Ich hatte die klare Vorstellung, dass der Fokus auf den Kuppeln liegt. Mit Materialien wie halbierten Plastikkugeln, Zahnstochern, Filzkugeln, Pappe und getrockneten Pflanzen, habe ich größtenteils gearbeitet. Somit konnte ich die wichtigsten Objekte, wie Häuser, Baume, Beete, Gewässer oder Biogasanlagen nachbauen oder zumindest andeuten. Bei einigen Objekten ist die Funktion oder der Sinn nicht auf den ersten Blick erkennbar, dies ist jedoch gewollt, da mein Modell zum nachdenken anregen soll und für jegliche neue Ideen und Interpretationen stets offen ist. Die Dominanz der Farbe Grün soll verdeutlichen, dass der Anbau von Pflanzen beziehungsweise der Aspekt der Natur das wichtigste bei meinem Projekt ist. 

Was sofort auffällt, sind die unterschiedlichen Größen und Ausführungen der unterschiedlichen Kuppeln. Der Grund dafür wurde bereits in einem vorigen Blogpost angesprochen. Denn obwohl es bei Biotopandemia um ein gemeinnütziges und zuvorkommendes Projekt geht, sind Ungerechtigkeit, Provokation und auch Neid stets präsent. Die kleinen Kuppeln dienen lediglich zum überleben und beinhalten die nötigen Gegenstände. Größere Kuppeln sind dafür ausgelegt, ein komplettes Haus mit Garten, auf Wunsch mit Fläche für die Haltung von Tiere oder auch Gewässer, umfassen zu können. Die Röhre zwischen einzelnen Kuppeln dienen dazu, sich von einem Umfeld in ein anderes begeben zu können. Dabei kann es sich zum Beispiel um einen See, mehr Anbaufläche oder sogar anderen klimatisierten Bereich handeln. Die große Kuppel, welche kaum zum übersehen ist, kommt in meinem Modell nur einmal vor, da  es sich bei dieser um einen kaum eingeschränkten und luxuriösen Lebensraum handelt, welcher sich höchstwahrscheinlich nur ein geringer Teil der Gesellschaft finanziell leisten könnte. Die Anordnung der Kuppeln erfolgte so, dass die Flächen bestmöglich genutzt werden und kein Platz verschwindet wird.

Entstehung des Modells
Frontale Ansicht des fertigen Modells, links: Grundstück für Haus und Grünpflanzen, rechts: Anbaumöglichkeit für Pflanzen mit anderen Klimabedingungen (deshalb in Brauntönen gehalten)
Mehrere Grundstücke verbunden miteinander durch Röhre

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